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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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0:3-Niederlage in der Schlussviertelstunde

Danach sah es in der Anfangsphase der Partie allerdings so gar nicht aus. Die ersten 20 Minuten des Spiels gehörten ausschließlich unserer Mannschaft. Die Rothenkirchener kamen lediglich mal bei Entlastungsangriffen über die Mittellinie und zu drei Eckstößen, welche jedoch allesamt keine Gefahr für unsere Hintermannschaft darstellten.

So schön unser Spiel in der Anfangsphase anzusehen war, ein Tor wollte uns nicht gelingen. Wir spielten uns mehrfach prima bis  in den Sechzehner des Gegners durch, aber im Abschluss fehlte die nötige Konsequenz. Auf Grund der anfänglichen Dominanz hatte unser Team wohl das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir den Führungstreffer erzielen, doch: weit gefehlt.

Rothenkirchen agierte zunehmend robust im Zweikampf und wir hielten nicht genügend dagegen, sodass sich die Heimmannschaft mehr und mehr aus unserer Drangphase befreien und das Spiel offener gestalten konnte. Hierin sehe ich denn auch die Ursache der späteren Niederlage. Wir versuchen IMMER, spielerische Lösungen zu finden. Es ist aber eben gegen manchen Gegner einfach auch mal erforderlich, zunächst körperlich dagegen zu halten, um dann unsere spielerischen Mittel zum Tragen kommen zu lassen. Wir sind dabei, es zu lernen und zu verinnerlichen, aber die Zeit darf und muss man unserer jungen Truppe auch einfach mal zugestehen.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Die Mannscshaften gingen mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit. Nach der Pause zunächst wieder das gleiche Bild wie zu Beginn der Partie. Wir sind überlegen und erzeugen wieder Druck auf das gegnerische Tor, aber auch jetzt gellingt uns kein Treffer. Und wären dann wieder bei Roman Schlitt, über den erneut einige Angriffe der Gastgeber vorgetragen wurden. Zwei Mal verlieren den Ball in der Vorwärtsbewegung und Schlitt konnte auf und davon ziehen und so zwei Treffer erzielen. Beim ersten Treffer reagierte unser Keeper Stefan Künzl noch prima und konnte den Ball abwehren, den Nachschuss jedoch verwertete Schlitt. Der zweite Treffer fiel nur drei Minuten später und bedeutete an diesem Tag die Vorentscheidung. Der dritte Treffer fünf Minuten vor dem Ende war nur noch Ergebniskosmetik für das Torverhältnis der Gastgeber.

Insgesamt ein Spiel, aus dem wir schnell lernen und die richtigen Lehren für das anstehende Spiel gegen den TSV Herfa am Sonntag ziehen müssen. Rothenkirchen und Herfa ähneln sich sehr in ihrer Spielweise und haben mit Christian Kraus einen herausragenden Akteur in ihren Reihen, der konsequent ausgeschaltet werden muss. Denn wir möchten keinesfalls das zweite Spiel in Folge mit leeren Händen nach Hause fahren, nur weil wir einen einzelnen Akteur nicht ausschalten konnten.

Es soll an dieser Stelle natürlich nichh unerwähnt bleiben, dass auch uns mittlerweile große Personalsorgen plagen. So sind wir mit gerade einmal 13 Spielern nach Langenschwarz (Rothenkirchen) gereist und ein wirkliches Ende dieser Misere ist derzeit nicht absehbar. Trotz und alledem darf das nicht als Ausrede herhalten, denn noch immer schicken wir eine Elf aufs Feld, die hervorragend Fußball spielen kann und dies auch tut. Es muss nur konstanter werden. Gegen den TSV Herfa soll das wieder gelingen.

Ich hoffe auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung unserer Fans und Zuschauer.

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