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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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Na bitte, geht doch!

HNA vom 22.4.: ESV-Coach Bernd Rexroth hatte schon vor dem Anpfiff befürchtet, dass seine Jungs nach dem kräftezehrenden Freitagspiel in Haunetal platt sein könnten. Diesen Eindruck vermittelten sie dann auch. Schon in den Anfangsminuten wirkten die Gäste spritziger. Fast wäre ihnen früh das 0:1 gelungen, doch Lars Schneiders Kopfball klatschte an die Latte (6.). Der ESV versuchte sein Glück mit langen Pässen in die Spitze, doch die fanden zu selten ihren Adressaten. Einfach zu gut stand dafür die SVR-Deckung. So fehlte den Offensivaktionen hüben wie drüben zu lange die nötige Effektivität. In Minute 29 verhinderte SVR-Keeper Stefan Künzl bei einem Freistoß von Florian Yildiz die Weiteröder Führung. Auf der Gegenseite segelte ESV-Torwart Christian Eisel folgenlos unter einer Flanke von Steffen Kanngießer hindurch (32.). Ins Kuriosenkabinett passt die Szene, die zum 0:1 führte: Patrik Schneiders Freistoß zischte durch Freund und Feind und durch die Hosenträger von Christian Eisel flach ins Netz (38.). Für die zweite Halbzeit hatten sich beide Mittelfeld- und Angriffsreihen reichlich Luft nach oben gelassen. Die füllten sie nicht. Minutenlang reihten sie Fehlpass an Fehlpass und ließen jeglichen Spielfluss vermissen. Gefahr für den SVR blitzte erst in der 70. Minute auf, als Metin Ciray mit seinem Schuss den Kasten knapp verfehlte. Ihm gleich tat es Florian Götzke fast im Gegenzug. Der SVR verlegte sich jetzt ausschließlich aufs Kontern, spielte diese jedoch nicht gut aus. In der 81. Minute hatte das Team von Trainer Andy Rygula trotzdem eine Großchance zum 0:2: Nach einem Freistoß schaufelte der völlig ungedeckte Steffen Kanngießer die Kugel über die Latte. SVR präsenter „Wir haben präsenter gespielt. Wir hätten auch das 0:2 machen müssen, dann wäre die Hektik in der Schlussphase gar nicht erst aufgekommen,“ stellte Coach Rygula später fest. Denn völlig überraschend glichen die Hausherren in der 83. Minute aus. Nach einer Yildiz-Ecke legt Axel Reis das Leder quer auf den gerade eingewechselten Christopher Hermann, der schloss problemlos ab. So gab es wenigstens eine spannende Schlussphase zu sehen. Steffen Kanngiesser nutzte einen Patzer von ESV-Torhüter Eisel zum entscheidenden 1:2 (89.). In der Nachspielzeit jubelten die Weiteröder Anhänger zweimal vergebens. Zuerst verwandelt Yildiz einen Freistoß (90.+2), der unglücklich agierende Schiri verweigert dem Treffer die Anerkennung, dann pfeift er die Partie ab, direkt bevor der Ball nach Yildiz‘ Schuss von der Strafraumgrenze im Tor einschlägt (90+4). ESV-Coach Bernd Rexroth blieb gefasst: „Das hatte heute mit unserem struktuiertem Spiel nichts zu tun. Die Niederlage ist keine Katastrophe aber eine Ernüchterung.“ Training diese Woche Dienstag und Freitag!

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